Persönlichkeit verstehen – 

gezielt einsetzen

In meiner Arbeit mit Teams, Führungskräften und Mitarbeitenden geht es oft darum, Verhalten besser zu verstehen, Kommunikation klarer zu gestalten oder passende Rollen im Team zu besetzen.

Dabei kann – wenn es zur Fragestellung passt – ein Persönlichkeitsmodell wie das DISG-Modell unterstützend eingesetzt werden.

Was bringt das konkret?
Das Modell hilft, typische Verhaltensmuster sichtbar zu machen:

  •  Wie kommunizieren Menschen unterschiedlich?
  • Was motiviert sie – was verunsichert sie?
  •  Welche Aufgaben passen zu welchem Arbeitsstil?
  •  Wie lässt sich Zusammenarbeit typgerecht gestalten?


Das Ziel ist nicht, Menschen in „Schubladen“ zu stecken, sondern Sensibilität für Unterschiede zu schaffen – und dadurch Verständnis, Dialog und Zusammenarbeit zu fördern.


Ich setze das DISG-Modell situativ und reflektiert ein:

 ✔ Wenn es zur Zielsetzung passt
 ✔ Wenn es den Erkenntnisgewinn für Einzelpersonen oder Teams erweitert
 ✔ Und nur dann, wenn es praxisnah unterstützt – nicht überfrachtet

Im Mittelpunkt steht dabei immer der Mensch – nicht das Modell.

Ob in der Teamkommunikation, bei Schulungen, in der Führung oder im Auswahlprozess: Das DISG-Modell kann eine hilfreiche Orientierung bieten – muss es aber nicht. Ihre Fragestellung bestimmt die Methode, nicht umgekehrt.


Was ist das DISG-Modell – und wofür kann es nützlich sein? 

Das DISG-Modell beschreibt typische Verhaltensmuster anhand von vier Grundausprägungen: Dominanz, Initiative, Stetigkeit und Gewissenhaftigkeit.  

Es hilft, sich selbst und andere besser zu verstehen – besonders im Hinblick auf Kommunikation, Zusammenarbeit und Motivation im beruflichen Alltag. 

 
Wichtig: Verhalten ist immer situationsabhängig. Menschen zeigen je nach Kontext unterschiedliche Seiten – etwa im Teammeeting anders als im privaten Umfeld.
Das Modell bietet daher keine festen Typen, sondern dient lediglich als Hilfestellung, um individuelle Stärken, Reaktionen und Kommunikationsstile einzuordnen – ohne dabei in Schubladen zu denken. 


FAQ – Häufige Fragen zum Einsatz des DISG-Modells 

Warum wird das DISG Modell häufig genutzt ?
Das DISG Modell ist ein einfaches Tool, mit dessen Hilfe Menschen  mit unterschiedlichen Persönlichkeitstypen lernen können, miteinander zu arbeiten und zu kommunizieren, um erfolgreich zusammenzuarbeiten und Konflikte zu vermeiden. 

 
Bin ich dann ein bestimmter "Typ"?
Nein. Das Modell dient lediglich als Orientierung, nicht als Schublade. Jeder Mensch zeigt – je nach Situation – unterschiedliche Verhaltensmuster. Es geht nicht um Etiketten, sondern um mehr Verständnis im Miteinander.

Warum ist Verhalten situationsabhängig?
Weil wir uns im beruflichen Umfeld anders verhalten als z. B. im privaten. Ein Mensch kann in Meetings sehr durchsetzungsstark auftreten, im familiären Umfeld aber zurückhaltend sein. Das DISG-Modell betrachtet deshalb beobachtbares Verhalten im jeweiligen Kontext.

Gibt es Persönlichkeitstypen, die besser oder schlechter zueinander passen?
In der DISG-Theorie gibt es keine festen Regeln, welche Typen besonders gut zusammenpassen, da jeder Mensch eine einzigartige Persönlichkeit hat. Es ist jedoch möglich, dass bestimmte Typenkombinationen in bestimmten Situationen besonders gut funktionieren und in anderen nicht. 

 
Wie wird das DISG-Modell in der Praxis eingesetzt?
Zum Beispiel in Trainings, Coachings oder Teamentwicklung, um Kommunikationsstile zu reflektieren, Rollen besser zu verteilen oder Führungssituationen zu klären. Es ist lediglich eine Hilfestellung, das gegenseitige Verständnis über bestimmte Verhaltensweisen zu fördern – immer mit dem Ziel, die Zusammenarbeit zu verbessern.  


Muss ich das Modell zwingend nutzen?
Nein. Ich setze das DISG-Modell nur bei Bedarf und sinnvoller Passung ein – als Ergänzung zu anderen Methoden. Im Mittelpunkt steht immer der Mensch und die konkrete Fragestellung, nicht das Modell. 


 

Als zertifizierte Trainerin für das DISG Modell beantworte ich gerne Ihre weiteren Fragen.